OverbergschülerInnen gehen freiwillig auf die Straße und besuchen den Bürgermeister
Die Schülerinnen und Schüler der Overbergschule waren aufgeregt, denn der 12.02. war ein besonderer Tag. Seit vielen Wochen hatten sie sich darauf vorbereitet: Am Red Hand Day wollten sie einen Aufmarsch durch die Stadt machen und dem Bürgermeister einen politischen Präsentkorb überreichen.
Vor Start traf sich abschließend die Schülervertretung mit Frau Muhle; es erfolgten die letzten Absprachen. Wer spricht welchen Text? Wo stellen wir uns beim Rathaus auf? Kurze Erinnerung: Gegen welche Kinderrechte wird durch den Einsatz von Kindersoldaten verstoßen? usw….
Ab 10.10 Uhr wartete die Polizei mit zwei Einsatzwagen, um den Aufmarsch abzusichern. Etwa 140 Kinder wollten freiwillig an der Aktion teilnehmen. Mit roten Händen und selbst geschriebenen Plakaten ging es los. Auch der Spruch “Stopp! So geht das nicht weiter! Keine Kinder in den Krieg!” begleitete die Schülerschar. Auf dem Weg trafen sie viele interessierte Passanten, die teilweise ein wenig überrascht aber sehr positiv reagierten.
Beim Rathaus wurden die SchülerInnen vom Bürgermeister begrüßt. Herr Kater lobte das große Engagement und zeigte sich sehr beeindruckt. Er forderte die Kinder auf, weiterhin ihre Stimme laut zu äußern. Sehr eindrucksvoll stellten die SchülerInnen der Schülervertretung Ihre Forderungen vor und erklärten, dass durch den Einsatz von Kindersoldaten gegen 10 Kinderrechte verstoßen wird. Nachdem alle Hände im Rasen vor dem Rathaus gesteckt waren, die Vertretung vom KST die Plakate aufgehängt hatten und der Auftrag an den Bürgermeister getragen wurde, das Anliegen nach Berlin der Politik vorzutragen, traten alle den Rückweg an.
Die Kinder waren sich einig: Es war eine lohnenswerte Aktion, die vielleicht im nächsten Jahr wiederholt werden könnte!
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